LED TV und Tablet: das perfekte Heimkino

Die Zeiten, in denen ein Heimkino nur mit DVD-Player existieren konnte, sind längst vorbei. Die vielen Schnittstellen heutiger Fernseher ermöglichen das Zusammenspiel mit sämtlichen Computern als Wiedergabequellen. Vor allem für Tablet-Besitzer ist das interessant, da Tablets wenig Platz benötigen und den Fernseher dezent aus dem Hintergrund mit Informationen füttern. Auf welchem Wege das geschieht, kann sogar selbst entschieden werden.

 Mit dem Kabel aufs Großbild

Wer ein Tablet von Lenovo besitzt, profitiert von der HDMI-Schnittstelle des Geräts. Per HDMI-Kabel kann das Tablet mit dem Fernseher verbunden werden und der Stream beginnen. Auflösungen in FullHD-Qualität sind damit kein Problem, ruckelnde Bilder ausgeschlossen. Die direkte Verkabelung ist der einfachste Weg, die Geräte zu verbinden. Einziger Nachteil daran: Es muss ein Kabel gelegt werden. In der kabellosen Ära ist das keine Selbstverständlichkeit mehr. Die weiteren Optionen sind deswegen mindestens ebenso interessant.

Der Router als Schnittstelle

Viele aktuelle Fernseher sind netzwerktauglich. Sei es komplett kabellos per WLAN oder mit dem Netzwerkkabel zum Router, können sogenannte SmartTVs auf das Internet zugreifen und sich in Online-Videotheken wie etwa Maxdome oder Watchever bedienen. Wer allerdings Filme auf dem Tablet hat und diese ohne HDMI-Kabel auf den Fernseher zaubern möchte, kann den Router dafür ebenfalls nutzen. Nötig ist lediglich eine kostenlose DLNA-Software, die auf dem Tablet installiert wird. Fortan kann im Fernseher-Menü durch die freigegebenen Ordner des Tablets gesurft und Mediendateien aller Art einfach gestartet werden.

Auch gut: USB-Stream

Als dritte Option bietet sich der USB-Anschluss an, der bei jedem halbwegs neueren Fernseher zum Standard gehört. Dort können externe Festplatten einfach angeschlossen werden und ohne weiteren Aufwand abgespielt werden. Diese Lösung ist mit Sicherheit am einfachsten, allerdings müssen die Filme zunächst vom Tablet auf die Festplatte kopiert werden. Je nach Fernseher kann es jedoch zu Problemen mit einzelnen Dateien kommen, falls deren Format vom Gerät nicht unterstützt wird. Ein Firmware-Update des TV-Geräts kann mit etwas Glück Abhilfe schaffen, da es im Prinzip nur um den Codec der Filmdatei geht (z.B. XVid oder MKV).

Geringe Kosten, großer Effekt

Das heutige Heimkino ist günstiger und gleichzeitig hochwertiger denn je. 42-Zoll-Fernseher gibt es schon für unter 600 Euro, gute Tablets sind noch deutlich günstiger. Der Traum vom Heimkino geht somit für unter 1.000 Euro in Erfüllung. Das sah vor einigen Jahren noch anders aus, als Beamer und Leinwand benötigt wurden und die TV-Geräte noch niedrigere Auflösungen hatten. Der beste Zeitpunkt zum Kaufen ist also momentan, vor allem in der Vorweihnachtszeit mit vielen guten Angeboten.

Kommentar verfassen

Nach oben scrollen